Auf der Sportanlage der DJK Eysölden bestritt der neu zusammengestellte VfB Eichstätt sein zweites Testspiel gegen den Landesligisten SG Quelle Fürth und unterlag doch etwas überraschend mit 1:3 (1:2) Toren.
Vor rund 150 Zuschauern brachte VfB-Trainer Dominic Rühl insgesamt 20 Spieler zum Einsatz, wollte die Niederlage aber nicht zu hoch hängen: "Wir hatten zwar deutlich mehr Ballbesitz, ließen jedoch vor dem gegnerischen Tor jegliche Kaltschnäuzigkeit vermissen. Der Gegner nützte dagegen seine wenigen Möglichkeiten eiskalt aus, wobei wir kein gutes Abwehrverhalten zeigten. Es liegt noch viel Arbeit vor uns." Im Tor des VfB stand erstmals der 23jährige Neuzugang Manuel Jurkic, der zuletzt beim Landesligisten Sv Seligenporten aktiv war.
Der VfB begann druckvoll, während sich Quelle Fürth zunächst einmal auf das Verteidigen konzentrierte. Eine erste große Möglichkeit vergab Neuzugang Luks Brudtloff, als er ein Zuspiel von Timo Meixner über das Tor setzte. In der 16. Minute gelang dem auffälligen Pascal Schittler die 1:0 Führung für den VfB. Johannes Mayer leitete ein, Schittler gewann ein Laufduell und erzielte aus halbrechter Position das 1:0. Nur eine Minute später setzte sich erneut Timo Meixner gekonnt in Szene, doch der Schuss von Dominik Wolfsteiner strich um Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Quelle nahm danach aktiver am Spielgeschehen teil und profitierte in der 39. Minute von Abstimmungsproblemen in der Defensiv des VfB. Tom Heeg hatte nach einem einfachen Doppelpass zu viel Platz am linken Flügel, seine scharfe Hereingabe fiel Lucas Riegel vor die Füße und der hatte aus nächster Nähe keine Mühe auf 1:1 zu stellen. Mit dem Pausenpfiff ging Fürth sogar mit 2:1 in Führung, als ein Fehler im Spielaufbau eiskalt von Tim Reischl bestraft wurde.
Zur Halbzeit wechselte der VfB auf neun Positionen, wobei nur Johannis Zimmermann und Dominik Wolfsteiner auf dem Feld blieben. Der VfB wollte den Ausgleich, agierte jedoch bis zur 60. Minute viel zu umständlich und auch das Tempo in den Aktionen fehlte. Jonas Fries prüfte Torhüter Mika Leng mit einem Distanzschuss und nach einem Eckball köpfte Lucas Schraufstetter einen Abwehrspieler auf der Torlinie an (63.). Pech hatte Leo Eberle, als er nach Zuspiel von Ferat Nitaj nur den linken Pfosten traf. Das Tor fiel jedoch auf der anderen Seite, da sich Tobias Vollnhals ein unnötiges Foulspiel im Strafraum leistete und Dennis Reinholz den fälligen Strafstoß sicher verwandelte (73.). Das Anrennen wurde auch in den Schlussminuten nicht mit einem Treffer belohnt. Leo Eberle verpasste die Hereingabe von Florian Lamprecht aus nächster Nähe und Lamprecht traf wenig später erneut nur das Aluminium.
VfB: Jurkic (46. Teicher) - Mayer (46. Vollnhals), Fiedler (46. Lamprecht), Zimmermann - Wolfsteiner, Halbmeyer (46. Fazlji), J. Hollinger (46. Fries), Meixner (46. L. Eberle), Brudtloff (46. Herger), Chr. Hollinger (46. Nitaj), Schittler (46. Schraufstetter)
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