Eine Personalie überschattet, oder besser formuliert, überstrahlt den 4:0 (3:0) Erfolg des VfB gegen den SC Feucht. Das "Comeback" von Fabian Eberle, der bis zum nahen Saisonende seine Unterstützung zugesagt hat. Timo Meixner wird voraussichtlich aufgrund seiner Entzündung weiterhin langfristig ausfallen. Bei Lucas Schraufstetter gibt es Hoffnung, dass unser bester Torschütze (11 Tore) am kommenden Wochenende wieder auf dem Platz steht und auch Elias Herger konnte nach seinem Bänderriss wieder das Training aufnehmen. Zudem stand Nik Leipold nach Verletzung und Erkrankung wieder zur Verfügung.
Nach acht Minuten führte der VfB bereits mit 2:0. Beim Führungstreffer steckte "Faber" mustergültig durch, Pascal Schittler war schneller am Ball als der herausstürzende Manuel Jurkic und Schiedsrichterin Marina Bachmann zeigte sofort auf den Punkt. Kapitän Jonas Fries, der trotz Problemen an der Achillessehne spielte, verwandelte den Elfer zum 1:0. Nur eine Minute später zog Nik Leipold aus rund 20 Metern zentraler Position ab und sein Schuss schlug hoch im rechten Eck zum 2:0 ein.
Der VfB kombinierte teilweise gut, doch der letzte Pass kam häufig zu ungenau. Feucht wurde mutiger und kam auch zu Chancen. So mussten Florian Lamprecht und Leo Eberle in höchster Not retten. Just in dieser Drangphase der Gäste erhöhte Fabian Eberle auf 3:0. Er behauptete sich geschickt gegen seinen Gegenspieler, hatte dadurch freie Bahn und traf aus 16 Metern flach ins linke untere Eck (42.).
Nach der Pause spielte nur noch der VfB, aber erneut kam der letzte Pass nicht an. Bis zur 59. Minute, denn da gelang das 4:0. Nik Leipold timte den Steckpass auf Fabian Eberle, der stand alleine vor Jurkic, passte aber uneigennützig zum mitgelaufenen Pascal Schittler und das 4:0 war perfekt. Der 9. Saisontreffer von Schittler.
Feucht kam vereinzelt zu Chancen, doch die vereitelte Keeper Sauernheimer, der den am Knie verletzten Philipp Böhm sehr gut vertrat.
Das Spiel war entschieden und weitere Tore wollten nicht fallen. Noch ein Satz zur Unparteiischen: Marina Bachmann, sie leitet Spiele in der 2. Bundesliga der Frauen, war sehr sehr souverän in ihrer Spielleitung und kam ohne eine einzige Gelbe Karte aus.
VfB: Sauernheimer, Mayer, Zimmermann, L. Eberle, Lamprecht, Fries (68. Fazlji), Wolfsteiner (68. Jasmann), Leipold (62. Weglehner), Nitaj (77. Fiedler), Schittler, F. Eberle (85. Y. Herger)
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