Nur zu einem 2:2 (2:0) kam der VfB Eichstätt II beim Re-Start in der Bezirksliga Oberbayern Nord gegen den FC Schwabing München. Zur Halbzeit führte der VfB noch mit 2:0 und niemand der rund 80 Zuschauer konnte sich vorstellen, dass der Heimsieg noch in Gefahr kommen könnte. Eine Erklärung hatte auch nicht Spielertrainer Julian Scholl: "Wir waren von Beginn an griffig, ließen dem Gegner keinen Platz und führten hochverdient mit 2:0. Wir wurden leichtsinnig und kassierten innerhalb drei Minuten den Ausgleich. Danach haben wir komplett den Faden verloren."
Nicht einen einzigen hatten die Gäste aus der Landeshauptstadt in der ersten Halbzeit zu verzeichnen. Der VfB störte konsequent und kam nach einem Torwartfehler in der 11. Minute zum 1:0. Ein ungenaues Zuspiel von Torhüter Sebastian Minich landete bei Niklas Walter, der fackelte nicht lange und seine Bogenlampe aus 30 Metern landete im Tor der Gäste. Nach einem vermeintlichen Handspiel von Walter fand dessen zweiter Treffer keine Anerkennung (26.). Wenig später setzte sich Patrick Roth kraftvoll durch und erhöhte auf 2:0 (30.).
Mit der 2:0 Führung im Rücken startete der VfB wohl zu unbekümmert in die zweite Halbzeit. Das Pressing blieb aus und Bastian Busch markierte im Nachschuss den Anschlusstreffer zum 2:1 (51.). Als sich dann auch noch Max Dörfler einen Patzer beim Herauslaufen leistete, köpfte nur zwei Minuten später Patrick Pancic zum 2:2 ein. Fortan entwickelte sich eine hektische Partie mit einigen Härten. So musste Marc Steingräber nach einem üblen Foulspiel verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Der VfB war zwar bemüht, doch durchdachte Angriffe blieben aus. Schwabing erkannte die Situation und hätte durch Oliver von Eitzen fast noch den Siegtreffer erzielt. Max Dörfler konnte mit einer Fußabwehr den Einschlag verhindern (86.) und so blieb es beim leicht unbefriedigten 2:2 aus Sicht des VfB.
VfB: Dörfler, Bittl (89. Eberlein), Bösl, Halsner, Schröder (80. Diallo), Scholl, Steingräber (70. B. Breitenhuber), Walter (80. Schmidt), Jasmann (89. Capin), Roth, Eichlinger
Commentaires