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AutorenbildMoritz Auer

VfB - Aschaffenburg 2:1


Am Ostermontag kamen bei strahlendem Sonnenschein und bestem Fußballwetter 510 Zuschauer ins Liqui-Moly-Stadion, um Eichstätt gegen Aschaffenburg zu schauen.


Der VfB braucht dringend Punkte, um in dieser wahnsinnigen Regionalliga zu bestehen und sich im Abstiegskampf etwas Luft zu verschaffen.

Nach der herben Niederlage im Hinspiel (5:1 für Aschaffenburg) und der Niederlage im letzten Spiel gegen Aubstadt wollte sich das Team rund um Trainer Markus Mattes revanchieren, doch in der 1. Minute fiel nach einer Ecke bereits das 0:1. Die Ecke wurde auf den zweiten Pfosten verlängert und schlug dann unhaltbar ins Tornetz ein. Somit war natürlich der Matchplan erstmal dahin.


Der VfB ließ sich jedoch nicht beeindrucken und spielte vor den Augen einiger Ex-Spieler - Fabi Schäll, Benni Schmidramsl und Fabian Neumeyer waren unter anderem zu Gast - nach vorne, kam hierbei auch immer wieder zu Abschlüssen.

Der Aufwand, den die Jungs um betrieben, wurde bereits in der 11. Minute belohnt als Fabian Eberle einen Abpraller veredelte! Der VfB war wieder im Spiel! Und das absolut zurecht!


Das Team von Markus Mattes wollte mehr und mehr und in der Halbzeit ging es bis auf wenige Situationen nur auf das Tor der Aschaffenburger, Richtung Boxerhalle.

In der 14. Minute folgte dann der nächste Vorstoß durch Haubner. Daraus entstand eine spannende Eckenvariante und Timo  Meixner traf beim Abschluss nur den eigenen Mann.


Wenn die Gäste dann doch mal in den Strafraum kamen, stand die Verteidigung des VfBs sicher. Alexander Moratz rettet sehenswert als er gleich zweimal im Strafraum sehenswert absolut souverän klärte. Eigentlich spielte nur der VfB Eichstätt im Liqui-Moly-Stadion und kam immer wieder zu Chancen.


In der 30. Minute folgte der nächste große Aufreger. Juli Kügel wurde direkt vor der Trainerbank gefoult, Markus Mattes stürmte auf den Platz und der Schiedsrichter zückte die Ampelkarte, die Nummer 4 der Gäste, Dähn, wurde vorzeitig zum duschen geschickt.


Der VfB war in Folge die klar bessere Mannschaft, dennoch verliefen die letzten Minuten bis zur Halbzeit ereignislos und mit dem 1:1 ging es dann auch für die beiden Mannschaften in die Kabine

.Doch auch das ging nicht ohne Aufreger von Statten. Jochen Seitz, seines Zeichens Gästecoach, äußerte seinen Unmut über die rote Karte beim Schiedsrichter und bekam die gelbe Karte mit auf den Weg.


Nach dem Pausentee kamen beide Mannschaften wieder auf den Platz, der VfB setzte direkt das nächste Ausrufezeichen als Basti Grassl zum Abschluss am Strafraumrand kam. Es entwickelte sich ein munteres Spiel bei schönstem Wetter auf dem Rasen des Liqui-Moly-Stadions, wo sogar ein paar Gänseblümchen hervorgesprossen sind. In der 52. Minute Rutsche Timo Meixner ein Flanke ab und senkte sich äußerst gefährlich auf das Gästetor, landet jedoch auf dem Tordach. Die Chancen für den VfB häuften sich.


Dann die 53. Spielminute: 'Was ist denn hier los', fragte sich die Zuschauer: zweite gelbe Karte für Roberto Desch nach Einsteigem, Folge war Gelb-Rot - die Gäste waren nur noch zu neunt.

Jetzt muss der VfB drücken und er drückte! Es folgte Chance um Chance für Eichstätt, die die Führung erzwingen wollten. Die Viktoria war sauer und foulten, was das Zeug hält - und das obwohl sie nur noch zu neunt auf dem Platz standen! Dicht weniger als sieben Aschaffenburger sahen heute von Schiedsrichter Roman Potemkin Gelb - Gelb-Rot und sogar einmal Rot

In der 61. Minute war es endlich so weit! nNchdem der VfB sich Grosschance um Grosschance erkämpft hatte, brachte Johannes Golla den Ball im Kasten unter - der VfB Eichstätt führte hochverdient gegen 9 Aschaffenburger.


Irgendwie, ohne dass es irgendjemand verstand, kam Aschaffenburg wieder ins Spiel und zu einigen Abschlüssen, es war jedoch nichts wirklich gefährliches dabei.


VfB wollte es mehr und mehr und kam immer öfter vor das Tor, doch ein wenig fehlte die Genauigkeit in den letzten Momenten. Chance um Chance rollte auf den Gästekeeper zu, doch entweder kam der pass nicht an, der Abschluss unpräzise aufs Tor oder in das zweite Geschoss des Sportheims.

Somit ging es in den letzten 10 Minuten mit einem knappen Vorsprung in die Schlussphase.

80. Minute dann ein Schreckmoment für den VfB und seine Fans als Florian Rauh zu einer Glanzparade gezwungen wurde. Direkt im Anschluss bekam Aschaffenburg gefühlt die 100. gelbe Karte, die einen gefährlichen Freistoß aus gut 20 Meter, zentral hervorbrachte. Ganz klar, ein Fall für Daniel Haubner, der ganz stark den Ball aufs Tor zog. Folge Ecke für den VfB, diese brachte jedoch keinen Ertrag.


Der Ball wollte einfach nicht ins Tor und 5 Minuten Nachspielzeit zeigte der vierte Offizielle an, die letzten Minuten versprachen Spannung. Aschaffenburg spielte nicht so als wären sie zwei Mann weniger und kam zu vielen Möglichkeiten.


Der VfB verpasste es, den Deckel drauf zu machen und provozierte eine unnötig spannende Schlussphase: „Kick & Rush“ wurde gespielt: aber der VfB gewinnt mit 2:1 gegen Aschaffenburg! Geil!


Die Tabelle liest sich gut - VfB steht nach 31 Spieltagen auf Platz 11 mit 40 Punkten. In einer normalen Regionalliga-Saison reicht das. Doch in einer Liga mit 20 Mannschaften bleibt es wohl bis zum Schluss spannend.


Vielen Dank an alle Fans, die den VfB heute unterstützt haben, am Samstag geht’s auswärts weiter: Der VfB Eichstätt t

ritt bei dem Tabellenführer, der SpVgg Unterhaching im Hachinger Sportpark an. Vorbericht folgt


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