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FC Memmingen - VfB 0:1

Revanche geglückt! Nach der 1:2 Auftaktniederlage im Hinspiel gewann der VfB das Rückspiel beim FC Memmingen durch einen Kopfballtreffer von Kapitän Lucas Schraufstetter in der 5. Minute mit 1:0 (1:0).


Kein Jammern, keine Ausflüchte - so kennt man Trainer Dominik Betz. Vor dem Spiel in Memmingen mussten die nächsten Hiobsbotschaften hingenommen werden. Jonathan Grimm verletzte sich im Abschlusstraining und musste mit einer tiefen Wunde am Knie genäht werden. Ferat Nitaj war in Buchbach bereits nach 16 Minuten mit einer Oberschenkelzerrung ausgewechselt worden und konnte auch nicht spielen. Alexander Beusch war nach seiner 5. Gelben Karte gesperrt. Aussage Dominik Betz: "Wir fahren nach Memmingen um zu gewinnen!"


Das Fehlen drei weiterer Stammkräfte war Veränderungen geschuldet. Johannes Mayer rückte nach rechts in die Viererkette (sehr gute Leistung), Elias Herger agierte auf der Sechs (gewann fast alle Kopfballduelle und Zweikämpfe), Dominik Wolfsteiner ersetzte Alex Beusch auf Rechtsaußen (sehr gute erste Halbzeit) und Arif Ekin kam über die linke Seite (nach drei Monaten Verletzungspause seiner erster Einsatz von Beginn an und bereitete das 1:0 vor). Auf der Bank saßen einsatzbereit nur noch Jonas Fries (war 3 Wochen außer Gefecht), Senih Fazlji (war zwei Wochen außer Gefecht) und Andac Ginyol.


Jetzt zum Spiel. Anstoß VfB und es geht nur in eine Richtung. Überrascht? In die Richtung des Tores von Memmingen. Innerhalb der ersten vier Minuten gibt es drei Eckbälle für den VfB, zwei Freistöße aus dem Halbfeld und zahlreiche Abwehrschläge der Gastgeber. 5. Minute - der nächste Eckball von der rechten Seite. Standardspezialist Arif Ecke bringt das Leder mit seinem starken linken Fuß scharf vor das Tor. Lucas Schraufstetter war eingelaufen, unwahrscheinlicher Luftstand und ein Kopfball wie aus dem Lehrbuch - zack - mit gefühlten 100 km/h schlägt das Leder unhaltbar hoch im rechten Eck ein - der VfB führt nach 5 Minuten mit 1:0.


Erst jetzt nimmt mehr oder weniger auch Memmingen am Spiel teil. Auf dem holprigen Geläuf sind meist weite Bälle die Mittel der beiden Mannschaften, wobei der VfB in manchen Situationen auch gute Passagen hat. Man kann es vorweg nehmen - Memmingen hat in 90 oder 96 Minuten keine einzige klare Torchance. Nur ein Fallrückzieher des ansonsten abgemeldeten David Günes sorgte für Applaus, aber Torhüter Nicolai Sauernheimer stand goldrichtig und konnte sicher abwehren. Viele Freistöße und Eckbälle der Gastgeber fanden meist einen Kopf eines VfB-Abwehrspielers und ansonsten verteidigten Bastian Bösl und seine "Recken" ausgezeichnet.


Nach 25 Minuten hätte der VfB sogar den zweiten Treffer nachlegen können. Kevin Mutove, wie Pascal Schittler unermüdlich im Anlaufen, eroberte sich das Leder, Querpass auf Schittler, doch dessen Rechtsschuss aus 15 Metern landete knapp neben dem Pfosten im Aus.


Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich nichts. Memmingen hatte seine Probleme im Aufbau, die Flanken kamen bis auf eine Ausnahme zu weit, zu kurz oder landeten hinter dem Tor. Nach gut einer Stunde ersetzte Jonas Fries den leicht angeschlagenen Arif Ekin. Kaum im Spiel wurde "Friesi" böse gefoult, biss aber auf die Zähne und zeigte nach seiner Pause eine tolle Leistung. Mit zunehmender Spielzeit ergaben sich für den VfB Räume für Konter, die aber fast ausnahmlos nicht sauber ausgespielt wurden. Ob Mutove, Wolfsteiner oder Schraufstetter, das vorentscheidende 2:0 wollte nicht gelingen. Memmingen agierte nur noch hoch und weit - unsere "Recken" verteidigten kompromisslos und Sauernheimer erledigte sicher den Rest. Torgefahr gleich null (zum Glück).


Nach 96 Minuten war Schluss und der VfB mit seinen "Ultras" durfte jubeln. 29 Punkte sind der Lohn für eine tolle kämpferische Leistung und das jetzt schon über 17 Spiele (übrigens, das Nachholspiel beim FC Augsburg II wurde jetzt auf Sonntag, 7. Dezember, 14.00 Uhr, Rosenaustadion, verlegt).


Jungs - klasse Einstellung und verdient drei Punkte eingefahren.


VfB: Sauernheimer, Mayer, Bösl, Spies, Lamprecht, Schraufstetter, Herger, Schittler, Wolfsteiner (90. Fazlji), Mutove (90+4 Ginyol), Ekin (61. Fries)

SR: Leonhard Burghartswieser

Zuschauer: 553

Tor: 0:1 (5.) Lucas Schraufstetter


ree

 
 
 

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