FC Ingolstadt 04 - VfB 5:0
- Sepp Schiebel
- vor 6 Tagen
- 2 Min. Lesezeit
Das Benefizspiel zwischen dem Drittligisten FC Ingolstadt 04 und dem Regionalligisten VfB Eichstätt endete aus Sicht des VfB mit einer deutlichen 0:5 (0:2) Niederlage. Rund 1000 Zuschuer waren zur Hitzeschlacht nach Karlshuld gekommen und bildeten für dieses besondere Spiel einen sehr schönen Rahmen. In der Halbzeitpause traten auch noch die "Elf Freunde (das Inklusionsteam der Schanzer und der Lebenshilfe-Werkstätten Ingolstadt) gegen die "Fußballhelden" des VfB an und das Einlagespiel endete mit 4:0 für die "Elf Freunde".
Eines machte sich doch deutlich (negativ) bemerkbar, denn nur zwei Tage zuvor bestritt der VfB in Dampfach die "Hitzeschlacht" gegen den Drittligisten FC Schweinfurt 05. Mehr oder weniger machte sich die nur knapp eintägige Pause sehr nachteilig bemerkbar. 8 Stunden arbeiten bei fast 37 Grad und dann auch noch gegen die Profis aus Ingolstadt spielen. VfB-Trainer Dominik Betz setzte auch in der ersten Halbzeit zwei Probespieler ein. Wie schon gegen Schweinfurt agierte Berkan Aydin als Außenläufer und im Sturmzentrum wurde der 20jährige Moritz Ruprecht getestet.
Die Schanzer legten los wie die Feuerwehr und VfB-Torhüter Felix Junghan stand öfters als ihm lieb war im Mittelpunkt. Machtlos war er in der 14. Minute als Neuzugang Frederik Christensen seinen Premierentreffer für Ingolstadt erzielte. Gastspieler Bjarne Thoelke vom 1. FC Saarbrücken war in der 30. Minute mit einem Kopfball zum 2:0 erfolgreich. Fast wäre dem VfB kurz zuvor sogar der Ausgleich gelungen, denn die Schanzer Abwehr war kurzfristig nicht im Bilde, Kevin Mutove hatte freie Bahn, scheiterte jedoch mit seinem Flachschuss an Keeper Markus Ponath.
Zur Halbzeit wechselten die Profis komplett durch, was der Überlegenheit keinen Abbruch tat. Das Tempo hielt man sehr hoch und der Ball zirkulierte in den eigenen Reihen. In den letzten beiden Jahren, jeweils endeten die Partien 1:1, war dies noch komplett anders. Die jungen dynamischen Schanzer sind auf dem richtigen Weg und Trainerin Sabrina Wittmann hat wohl die richtigen Ansätze gefunden.
Der ungemein schnelle Deniz Zeitler erzielte mit einem herrlichen Distanzschuss das 3:0 (54.), Marcel Costly erhöhte nach 73 Minuten auf 4:0 und in der Schlussminute traf Berkay Öztürk unhaltbar zum 5:0 Endstand.
Kein Beinbruch für den VfB, der viel testete und auf einen äußerst "willigen" Gegner traf.
VfB: Junghan, Lamprecht, Bösl (75. Spies), Herger, Aydin (46. Waffler), Schraufstetter (77. Perconti), Fazlji (46. Meixner), Nitaj (46. Schittler), Ruprecht (46. Jung), Mutove (77. Wasztl), Grimm (80. Schmid)

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