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Abstieg besiegelt! FC Gerolfing - VfB II 2:0 (1:0)

Nach der 0:2 (0:1) Niederlage beim FC Gerolfing muss der VfB Eichstätt II in die Kreisliga Donau/Isar absteigen. Schon das Hinspiel hatte der VfB mit 0:1 verloren und trotz großem Kampf und Einsatz gelang es vor 577 Zuschauern nicht mehr die Wende herbei zu führen.


Kein Tor in 180 Minuten! Rechnet man beide Nachspielzeiten hinzu waren es insgesamt 200 Minuten die gespielt wurden und kein eigener Treffer. Welche Schlüsse kann man daraus ziehen? Genau, im Angriff fehlte die Durchschlagskraft, ein Knipser nicht vorhanden und auch das Ballglück war kein Freund des VfB.


Glückwunsch an den FC Gerolfing, der sich verdient durchgesetzt hat. Auf Stammtorhüter Oblinger musste man zwar verzichten, aber mit Florian Meier stand ein Keeper zwischen den Pfosten, der mit durchaus etwas Glück, aber mit tollen Paraden kein Gegentor kassierte. Mit dem 37jährigen ehemaligen DFB-Nationalspieler Christian Träsch ordnete eine Persönlichkeit ohne Allüren die Defensive von Gerolfing. Respekt! Mit dem Griechen Anastasios Porfyriadis hatte der FCG einen sehr gefährlichen Stürmer in seinen Reihen. In Eichstätt erzielte er das 0:1, in Gerolfing bereitete er das 1:0 vor und in der sechsten Minute der Nachspielzeit traf er gekonnt zum 2:0 Endstand.


Der VfB II musste auf Timo Jung (Muskelfaserriss) und Dominic Raimann verzichten. Dafür stand Luca Massari zur Verfügung und vom Anpfiff weg spielte der VfB nach vorne. Bereits nach vier Minuten bot sich Darko Lukic eine sehr gute Kopfballchance. Nach Flanke von Massari stieg Lukic hoch, doch das Leder landete in den Armen von Keeper Meier. Gerolfing war nervös, aber der VfB konnte seine Vorteile nicht in Tore ummünzen. In der 24. Minute zog Julian Scholl in halbrechter Position ein Foul und sah Gelb. Den fälligen Freistoß brachte Träsch zur Mitte, der (geschätzt) 168 cm große durchtrainierte Porfyriadis kam ungedeckt zum Kopfball. Das Leder prallte an den linken Pfosten, der Abpraller fiel 8 m vor dem Tor (Ballglück) Niklas Nissl vor die Füße, der das Leder direkt abnahm. Der Ball wäre wohl im Seitenaus gelandet, aber von irgendeinem "Haxen" abgefälscht landete der Ball zum 1:0 im Tor des VfB (kein Ballglück sondern reines Dusel).


Kein Dribbling, kein Torschuss, Flanken zu hoch und zu ungenau, es war zum K..... Erst in der 44. Minute gelang Eichstätts bestem, Senih Fazlji, ein sehenswerter Distanzschuss der nur sehr knapp das Gehäuse verfehlte. Torhüter Nikolai Sauernheimer war so gut wie beschäftigungslos. Nur einmal musste er eingreifen, als Träsch einen Freistoß scharf vor das Tor zog, aber Nikolai hatte aufgepasst.


Eine vielleicht entscheidende Szene nach gut 50 Spielminuten. Der lange verletzte Michael Albrecht (Lichtblick) setzte aus der eigenen Hälfte zum Sprint an. Vorbei an zwei Mann schüttelte er auch überragend Träsch ab und stand plötzlich alleine vor Torhüter Meier. Der Winkel war spitz und Meier wehrte den Torschuss von Albrecht mit einer tollen Fußabwehr ab. Der verdiente Ausgleich hätte für Spannung gesorgt. Irgendwie hatte man das Gefühl, dass kein Treffer gelingen wollte. Freistoß Fazlji, doch Meier bringt die Fingerspitzen ans Leder und dreht die Kugel um den Pfosten. Gerolfing wackelte, fiel aber nicht. Porfyriadis scheiterte per Direktabnahme, ein Freistoß von Träsch flog über den Kasten. Die Zeit verstrich, zahlreiche Wechsel, eine Trinkpause veranlassten den guten Unparteiischen neun Minuten nachspielen zu lassen. Gerolfing verpasste zunächst noch einen Konter, ehe in der 96. Minute die endgültige Entscheidung fiel. Timo Kraus hatte am linken Flügel viel Platz, setzte sich glücklich durch und bediente den mitgelaufenen Porfyriadis. Der nahm das Leder an und wuchtete es unhaltbar aus wenigen Metern zum 2:0 in die Maschen. Die endgültige Entscheidung. Kopf hoch Jungs!!!


VfB II: Sauernheimer, Eberlein, Scholl, Belousow, Bittl (79. Matzel), Fazlji, Zielke, Schmid (79. Fieger), Albrecht (65. Hallmeier), Lakic (68. Meier), Massari

SR: Michael Hagl

Zuschauer: 577

Tore: 1:0 (24.) Niklas Nissl, 2:0 (90+6) Anastasios Porfyriadis









 
 
 

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