Wird das zur Gewohnheit? Erste Halbzeit wieder einmal verschlafen, zweite Halbzeit Spiel gedreht. Mit dem Unterschied, dass der VfB nach der 3:2 Führung in der Nachspielzeit noch den 3:3 Ausgleich hinnehmen musste.
Der TSV 1860 Weißenburg hielt sich auf dem engen Kunstrasenplatz strikt an die taktische Ausrichtung. Mit elf Mann hinter der Mittellinie die Räume eng machen, auf Fehler des VfB zu warten und mit schnellen Angriffen zum Erfolg zu kommen. Das missfiel auch VfB-Trainer Dominic Rühl, der zumindest in der ersten Hälfte einige Male laut werden musste: "Breiter, schneller, haltet euch an die Vorgaben usw.." Da stand es bereits 0:2 durch Doppeltorschütze Tim Koszorus, der jeweils eine flache Hereingabe über die rechte Seite erfolgreich war. Dem VfB gelang nur wenig und als das Leder einmal schnell und direkt lief, wurde klarste Möglichkeiten leichtfertig vergeben. Zur Halbzeit führte die Gäste nicht unverdient mit 2:0.
Sieben Wechsel beim VfB sollten noch für die Wende sorgen. Timo Meixner, nun in zentraler Position traf in der 52. Minute zum 1:2 und ihm gelang auch nach 69 Minuten der 2:2 Ausgleich. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff war es Dominik Wolfsteiner, der den VfB mit 3:2 in Führung brachte. In der dritten Minute der Nachspielzeit markierte Robin Renner den verdienten 3:3 Ausgleich für die Gäste.
VfB: Böhm (46. Sauernheimer), Zimmermann (46. Vollnhals), Fiedler, Fazlji (46. L. Eberle), J. Hollinger (46. Fries), Lamprecht (70. Fischer-Stabauer), Weglehner (46. Wolfsteiner), Y. Herger (46. Leipold), Chr. Hollinger (46 Schittler), Meixner
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