Seiner Favoritenrolle gerecht wurde der VfB Eichstätt II im Heimspiel gegen den SVA Palzing und gewann gegen den Tabellenletzten der Bezirksliga Oberbayern Nord mit 2:0 (1:0) Toren.
Spielertrainer Julian Scholl brachte es mit seinem Fazit auf den Punkt: "Das Wichtigste sind die drei Punkte. Wir haben keinen Gegentreffer zugelassen und Palzing über die gesamte Spielzeit kontrolliert. Es war zwar keine gute Leistung von uns, aber was zählt sind die Punkte."
Bei äußerst unangenehmen Bedingungen stand das Spiel sogar kurz vor einem Abbruch, da dichter Nebel die Sicht doch arg beeinträchtigte. Torraumsituationen blieben zunächst aus, da sich die Gäste in der Anfangsphase kaum aus ihrer Defensive wagten. Den Bann brach wieder einmal Sturmtank Patrick Roth in der 27. Minute. Mit einem Pass aus der Tiefe von Jakob Luff bedient, setzte sich Roth im Laufduell durch und schoss den VfB überlegt flach ins untere Eck mit 1:0 in Führung. Noch vor der Pause vergab Stefan Laumeyer eine durchaus beruhigende 2:0 Führung, als er mit einem Foulelfmeter am Palzinger Torhüter Christian Berghammer scheiterte. Valentin Eichlinger war im Strafraum festgehalten worden und Schiedsrichter Christoph Wutz zeigte auf den Punkt. Den mittig geschossenen Strafstoß wehrte Berghammer mit dem Fuß ab und den Nachschuss setzte Laumeyer in den Nebel.
Palzing kam dadurch mit frischem Elan aus den Kabinen und Marcel Radlmaier scheiterte mit einem Distanzschuss an Max Dörfler. Über mangelnde Arbeit konnte sich Dörfler nun nicht beschweren, da seine Vorderleute die sich bietenden Freiräume nicht nutzen konnten. Als der eingewechselte Niklas Walter nur noch Torhüter Berghammer vor sich hatte, setzte er das Leder knapp neben den Pfosten. Besser machte es in der 80. Minute der kurz zuvor eingewechselte Cedric Forkel, als er in ähnlicher Situation die Übersicht behielt und ins lange Eck zum vorentscheidenden 2:0 einschob (80.). Palzing gab sich nun auf und wird in dieser Verfassung kaum den Klassenerhalt erreichen können.
VfB II: Dörfler - Oehler, Bösl, Scholl, Schneider (61. Bittl) - Mayer (75. Forkel), Laumeyer (52. Arsenic), Fazlji (70. Walter), Luff - Eichlinger, Roth (87. Capin)
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