TSV Gaimersheim - VfB II 2:1
- Sepp Schiebel
- 2. März
- 2 Min. Lesezeit
Bittere Niederlage für den VfB Eichstätt II, der sich in der 90. Minute durch einen äußerst umstrittenen Handelfmeter beim TSV Gaimersheim mit 1:2 (0:1) geschlagen geben musste. Dadurch rutschte die Elf von Trainer Max Dörfler auf den vorletzten Tabellenplatz in der Bezirksliga Oberbayern Nord ab, während sich Gaimersheim seine Aufstiegschancen erhalten konnte.
Das Fazit von Max Dörfler fiel natürlich entsprechend enttäuschend aus: "Wir haben gekämpft, geackert und waren über die gesamte Spielzeit dem Tabellendritten ein ebenbürdiger Gegner. Dass wir wieder ohne Punkte dastehen ist sehr sehr bitter und ein strittiger Handelfmeter in der 90. Minute bringt auch noch die Entscheidung zugunsten der Gastgeber."
Beide Mannschaften erspielten sich im ersten Abschnitt nur wenige Torchancen und das faire "Derby" war geprägt von vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Eine kleine Unachtsamkeit in der Defensive des VfB nützte Gaimersheim in der 21. Minute prompt zur 1:0 Führung aus. Im Mittelfeld wurde ein Freistoß schnell ausgeführt, das Leder wurde hinter die Kette gespielt und Nico von Swiontek Brzezinski ließ Torhüter Marlon Roth keine Abwehrchance. Der VfB wollte schnell zum Ausgleich kommen, aber Timo Jung traf nach feiner Einzelleistung nur den Pfosten (34.).
Auch nach dem Seitenwechsel drängte der VfB und belohnte sich in der 56. Minute mit dem Ausgleich zum 1:1 durch Darko Lukic. Fast wäre Timo Jung sogar die Führung gelungen, doch sein Schuss konnte im letzten Moment noch geblockt werden. Mitte der zweiten Halbzeit forderten die Gastgeber einen Handelfmeter, als ein Schuss am Oberarm von Raphael Kundinger landete und Max Dörfler kommentierte die Elfmeterszene in der 90. Minute wie folgt: "Der Unparteiische traf aus unserer Sicht eine klare Konzessionsentscheidung und Gaimersheim nahm dankend an." Nico von Swiontek Brzezinski verwandelte den Strafstoß sicher zum 2:1 Endstand.
VfB II: Roth, Kundinger, Belousow, Scholl, Eberlein, Bittl, Güzel (70. Matzel), Hoffmann, Jung, Zielke (74. Albrecht), Lukic
SR: Daniel Schneider
Zuschauer: 150

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