Es ist vollbracht! Die jahrelange "Albtraumserie" gegen den SV Heimstetten fand am 2. November 2019 ein Ende! Der VfB gewann zum Rückrundenauftakt in der Regionalliga Bayern mit 5:2 (3:1).
Es war ein sehr unterhaltsames Spiel vor 530 Zuschauern. Der VfB war von Beginn an bemüht den Gegner unter Druck zu setzen. Diese taktische Mannschaftsleistung brachte dem VfB in der siebten Spielminute auch die schnelle 1:0 Führung. Ein Querpass des Gegners landete bei Philipp Federl, dessen Zuspiel leitete Julian Kügel direkt auf die linke Seite, perfekte Ballannahme von Atdhedon Lushi, Kopf hoch und sicher aus 8 Metern verwandelt. Die Abwehr des VfB ließ wenig zu und in der 29. Minute gelang die 2:0 Führung. Benni Schmidramsl, wieder einmal mit einer 100 prozentigen Zweikampfquote, schlug einen Freistoß von der Mittellinie diagonal in den Strafraum, Fabian Eberle hatte sich gelöst und konnte fast ungehindert das Leder per Direktabnahme am Fünfereck zur Mitte bringen, Federl war eingelaufen und erhöhte auf 2:0. Nur eine Minute später auch schon der dritte Treffer des VfB durch Doppelpacker Atdhedon Lushi. Wieder war es Eberle der perfekt auflegte. Faber hatte Torhüter Riedmüller umkurvt, wurde aber zu weit abgedrängt. Er zögerte und zögerte und zögerte, hatte aber immer den Kopf oben, dann das butterweiche Zuspiel auf Lushi und dessen Kopfball am zweiten Pfosten stehend brachte das 3:0.
Das sah gut oder sehr gut aus für den VfB. Heimstetten war bemüht und hatte wirklich nur eine gute Möglichkeit. Nach einer Eckballserie kam Sabbagh aus spitzem Winkel zum Abschluss, doch Jonas Fries stand am zweiten Pfosten und schlug das Leder von der Linie. Nicht viel fehlte zum 4:0 bei einem Kopfball von Eberle. Statt 4:0 stand es im Gegenzug nur noch 3:1. Benni Schmidramsl bedrängte Tim Schels, der fiel und der Unparteiische zeigte auf den Punkt. Lukas Riglewski trat an und verwandelte sicher (43.).
Dieses Mal war der VfB nach der Pause hellwach. Julian Kügel scheiterte freistehend an Riedmüller, den Abpraller nahm Federl aus 25 Metern direkt, doch Luca Beckenbauer (Enkel von Kaiser Franz) köpfte das Leder von der Torlinie. Heimstetten versuchte zum Anschluss zu kommen und hatte Pech, als Sebastian Graßl einen Schuss von Schels noch von der Torlinie kratzte. In der 62. Minute gab es Elfmeter für den VfB. Julian Kügel, der zwar im Torabschluss unglücklich blieb aber dennoch ein gutes Spiel machte, setzte energisch nach und wurde von Beckenbauer gefoult. Fabian Eberle trat an und erhöhte auf 4:1. Zwei Minuten später auch schon das 4:2 auf der Gegenseite durch Riglewski. Die Abwehr brachte das Leder nicht aus der Gefahrenzone, Riglewski zog trocken ab und traf unhaltbar ins lange Eck.
Noch war nichts entschieden. Mit dem 5:2 in der 72. Minute durch Lucas Schraufstetter war der VfB endgültig auf der "Zielgeraden". Philipp Federl flankte aus vollem Lauf, "Luggi" stand perfekt im Zentrum in der Luft und sein Kopfballaufsetzer schlug hoch im linken Eck ein.
Der VfB vergab weitere gute Konter, ehe auf der Gegenseite Felix Junghan dem enteilten Riglewski den Ball vom Fuß nahm (83.). Game Set and Match VfB, der vierte in SERIE!
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