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AutorenbildSepp Schiebel

FV Illertissen - VfB 3:1

Die "Mannschaft der Stunde" in der Regionalliga Bayern ist der FV Illertissen. Die Elf von Trainer Marco Konrad sammelte aus den letzten fünf Partien nicht weniger als 13 von möglichen 15 Punkten und verbesserte sich nach dem verdienten 3:1 (1:0) Sieg gegen den VfB Eichstätt auf den dritten Tabellenplatz.


Es bleibt auch nach dem neunten Aufeinandertreffen dabei, dass die Mittelschwaben aus Illertissen nicht zu den "Lieblingsgegnern" des VfB zählen. Vier Unentschieden und fünf Niederlagen belegen dies und auch am 21. Spieltag in der Regionalliga Bayern gewann Illertissen verdient.




Markus Mattes hatte seinen "Jungs" eine defensive Ausrichtung verordnet und mit zwei Viererketten sollte den Gastgebern die Spielfreude genommen werden. Dies gelang zumindest in der ersten Halbzeit , denn Illertissen kam bis auf zwei drei Standardsituationen zu keinen Tormöglichkeiten. Die Konter des VfB erstickten meist schon im Ansatz und nur einmal kam so etwas wie Torgefahr auf. Nach einem Fehler von Ersatztorhüter Luka Nujic, er musste Stammkeeper Felix Thiel nach seiner Gelb-Roten Karte in Aschaffenburg ersetzen, landete der Heber aus 18 Metern von Federl knapp über dem Illertissener Gehäuse.


Alles deutete auf ein torloses 0:0 zur Halbzeit hin, da schlugen die Gastgeber in der Nachspielzeit doch noch zu. Zunächst foulte Natsuhiko Watanabe Eichstätts Mittelfeldspieler Jonas Halbmeyer so schwer, dass dieser nicht weiterspielen konnte. Die Unterzahl nützte Illertissen prompt zum Führungstreffer aus. Ein Angriff wurde durch die Mitte eingeleitet, das Leder kam zu Maurice Strobel und dessen flache Hereingabe auf den zweiten Pfosten schoss ausgerechnet Watanabe mit Hilfe der Unterkante der Latte zum 1:0 ein. Der Schock saß und fast wäre auch noch das 2:0 gefallen. Nach einer Rückgabe wurde der Abschlag von Felix Junghan abgefangen. Semir Telalovic fackelte nicht lange, traf den rechten Pfosten und den Nachschuss von Strobel kratzte Teoman Akmestanli gerade noch von der Torlinie.


Der VfB begann die zweite Halbzeit deutlich mutiger und kam in der 51. Minute auch zum 1:1 Ausgleich. Mit zwei Pässen wurde das Mittelfeld überbrückt, Sebastian Graßl bediente den einlaufenden Tobias Stoßberger, der aus spitzem Winkel hoch ins kurze Eck zum 1:1 ein.


Aus dem Spiel heraus gelang den Gastgebern nur wenig und so musste eine weitere Standardsituation helfen. Fabio Maiolo brachte einen Freistoß zur Mitte auf den Kopf von Marius Wegmann und mit erneuter Hilfe des Aluminiums sprang das Leder vom Innenpfosten zur 2:1 Führung ins Netz (67.). Sieben Minuten später war das Spiel mit dem 3:1 so gut wie entschieden. Strobel flankte von der linken Seite auf den groß gewachsenen Telalovic und dessen Kopfballheber ins entfernte Toreck konnte Florian Lamprecht nur noch über die Torlinie befördern.


Illertissen gab sich mit dem Zweitorevorsprung zufrieden und konnte den Angriffsbemühungen des VfB standhalten. Illertissens Coach Marco Konrad sprach von einem schweren Spiel gegen einen tiefstehenden Gegner, der es seiner Mannschaft nicht leicht gemacht hatte. Markus Mattes wollte da nicht widersprechen: "Heute haben wir das Spiel in der Luft verloren, da wir die Standards nur unzureichend verteidigen konnten. Ärgerlich war die Verletzung von Jonas Halbmeyer und der daraus resultierende 0:1 Rückstand in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Nach dem 1:1 haben wir zu schnell das 2:1 kassiert, was Illertissen in die Karten spielte."


VfB: Junghan - Graßl, Kraus, Akmestanli, Lamprecht - Schröder, Fiedler, Pirner (71. N`gatie), Halmeyer (46. Yildiz), Federl - Stoßberger (78. Neumayer)

FV Illertissen: Nujic, Keckeisen, Sakai, Wegmann, Glessing (81. Hafner), Maiolo, Rietzler, Strobel (71. Fernandez), Zeller (78. Boyer), Telalovic (78. Dewein), Watanabe (71. Bergmiller)


SR: Martin Steckermeier

Zuschauer: 230

Gelbe Karten:

VfB: Fiedler, Yildiz, Kraus --- FVI: Keckeisen, Watanabe

Tore: 1:0 (45+1) Natsuhiko Watanabe, 1:1 (51.) Tobias Stoßberger, 2:1 (67.) Marius Wegmann, 3:1 (74.) Eigentor






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