Nichts zu holen gab es für den VfB am Freitagabend beim FC Pipinsried. Zur Halbzeit führten die Gastgeber bereits mit 4:0, ehe Fabian Eberle einen an ihm selbst verwirkten Foulelfmeter noch zum 4:1 Endstand verwandeln konnte.
Bei strömenden Regen lag das Leder bereits nach 78 Sekunden im Tor des VfB. Bernard Mwarome donnerte eine abgewehrte Ecke mit vollem Risiko aus 22 Metern unhaltbar links oben in die Maschen. Da half es auch nicht, dass es eigentlich gar kein Eckball war, aber Schiedsrichter Andreas Hummel ist eh kein Freund des VfB und hatte da seine Meinung. Nur drei Minuten später stand es auch schon 2:0. Nickoy Ricter kam 30 Meter vor dem Tor aus zentraler Position freistehend ans Leder, nächster noch leicht abgefälschter Kunstschuss und zack - 2:0!
Der VfB kam nicht ins Rollen und verlor viel zu schnell den Ball an den Gegner. Erst nach 25 Minuten bot sich Tobias Stoßberger die große Möglichkeit zu verkürzen. Nach Zuspiel von Fabian Eberle scheiterte "Stoßi" an Torhüter Felix Thiel. Das 3:0 nach einer Ecke sah schon sehr komisch aus. An kurzen Pfosten verlängerte Agbowo, Felix Junghan konnte noch retten, Agbowo stoppte das Leder auf der Torauslinie, kurzer Pass und Lobenhofer vollstreckt aus dem Gewühl. Es folgte sogar noch das 4:0 nach 40 Minuten durch Belmin Idrizovic. Allerdings stand der Vorlagengeber leicht im Abseits, was aber übersehen wurde.
Für den gelb-rot gefährdeten Dominik Wolfsteiner kam Emanuele Gstettner ins Spiel und Fabio Pirner ersetzte Johannes Fiedler. Hoffnung in der 48. Minute. Fabian Eberle wird am Elfmeterpunkt umgerissen, es gibt Elfmeter und Gelb-Rot für Alexander Langen. "Faber" verwandelt sicher zum 4:1. Die Hoffnung nimmt uns der Unparteiische, der einen einwandfreien Treffer von Julian Kügel wegen angeblichen Foulspiel nicht anerkennt. Der VfB drückt, findet jedoch nicht die Lücken in der Pipinsrieder Defensive. Noch ein knappes Abseitstor von Philipp Federl, zwei drei geblockte Schüsse, das war es dann auch.
Aufgrund der starken ersten Halbzeit geht der Sieg für Pipinsried in Ordnung. Die 2:0 Führung nach fünf Minuten war dafür wohl ausschlaggebend.
VfB: Junghan - Wolfsteiner (46. Gstettner), Trslic, Moratz, Lamprecht, Fiedler (46. Pirner), Federl, Haubner, Stoßberger, Eberle, Kügel
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