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AutorenbildSepp Schiebel

VfR Aalen - VfB 2:1

Gegen den VfR Aalen, Tabellenzehnter der Regionalliga Südwest, bestritt der VfB Eichstätt am Freitagabend sein voraussichtlich letztes Vorbereitungsspiel und unterlag nur knapp mit 1:2 (0:0) Toren. Am kommenden Freitag, um 19.00 Uhr, wird der 26. Spieltag in der Regionalliga Bayern mit der Begegnung SpVgg Unterhaching gegen den VfB Eichstätt im Alpenbauer Sportpark eröffnet.




Für viel Wirbel sorgte nicht nur das "Sturmtief Ylenia" auf der Schwäbischen Alb, sondern auch die kurzfristige Trainerentlassung von Uwe Wolf ließ die Aalener Verantwortlichen leicht in Schieflage geraten. Für Uwe Wolf übernimmt der ehemalige Bundesligaprofi Christian Demirtas vorläufig bis zum Saisonende das Traineramt bei den Schwaben. Die Aalener hatten vor einer Woche schon ein Pflichtspiel gegen Schott Mainz absolviert und nützten das spielfreie Wochenende zum Test gegen den VfB. Die äußeren Bedingungen waren alles andere als optimal, wie Eichstätts Co.-Trainer Florian Grau zu berichten hatte: "Das Spiel wurde auf einem sehr weitläufigen Kunstrasenplatz ausgetragen und die Flutlichtanlage ließ sehr zu wünschen übrig. Die stürmischen Windböen, Regen und Hagel nach der Pause behinderten jedoch beide Mannschaften gleich."


Florian Grau, der den erkrankten Markus Mattes vertrat, ließ zunächst Philipp Federl auf der Bank, denn der Kapitän wurde nach seinem Platzverweis im letzten Pflichtspiel beim FC Pipinsried für zwei Spiele gesperrt. Unmittelbar nach dem Anstoß überraschte der VfB die Gastgeber mit zwei gelungenen Aktionen, belohnte sich aber nicht mit der Führung. Nach einem langen Ball von Markus Waffler scheiterte Julian Kügel am Außennetz und auch noch in der 1. Spielminute setzte Dominik N`gatie einen Steckpass von Kügel freistehend aus spitzem Winkel am langen Eck vorbei.


Danach übernahmen die Gastgeber die Spielkontrolle, während der VfB mit seinen drei Innenverteidigern, Luca Trslic, Markus Waffler und Teoman Akmestanli kompakt verteidigen konnte. Immer wieder konnten durch schnelle Umschaltmomente kleine Nadelstiche gesetzt werden, aber Mario Pirner und Florian Lamprecht zögerten beim Torabschluss zu lange und Aalen konnte klären. Mitte der ersten Halbzeit musste der VfB eine starke Druckphase der Aalener überstehen. Auffälligste Akteure in Reihen der Gastgeber waren der ehemalige Löwen-Spieler Benjamin Kindsvater, Spielmacher Alessandro Abruscia und der ex-Stuttgarter Steffen Kienle. Zweimal kam Kindsvater zum Abschluss, als er zunächst nur knapp am langen Eck scheiterte und kurz danach in VfB-Torhüter Felix Junghan seinen Meister fand. Glück hatte Junghan, als sich kurz vor dem Pausenpfiff Steffen Kienle im Strafraum durchsetzen konnte, jedoch das Tor um Zentimeter verfehlte. Aber auch der VfB hätte mit einer Führung in die Halbzeit gehen können, denn der schnelle N´gatie wurde im letzten Moment noch von Gino Windmüller geblockt.


Zwei Minuten waren nach dem Seitenwechsel gespielt und Aalen gelang durch Kienle die 1:0 Führung. Allerdings wartete man beim VfB vergeblich auf einen Abseitspfiff, denn der Assistent hatte diese per Fahnenzeichen auch angezeigt. Der Unparteiische ließ jedoch weiterspielen und Kienle trifft zur Verwunderung der VfB-Akteure zum 1:0. Danach zogen heftige Regenschauer und Hagel über das Sportgelände und das Spiel stand kurz vor dem Abbruch. Ab der 60. Minute, der VfB wechselte auf sechs Positionen, beruhigte sich "Sturm Ylenia" und fast wäre Kügel der Ausgleich gelungen. Mit Windunterstützung kam Kügel ans Leder, scheiterte jedoch mit seinem Lupfer an der Schulter von Torhüter Tim Paterok. Auch die Gastgeber wechselten auf zahlreichen Positionen und der Spielfluss geriet auf beiden Seiten leicht ins Stocken. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld nutzten die Gastgeber die Unordnung in der Abwehr des VfB und Kindsvater erhöhte freistehend vor Florian Rauh auf 2:0 (66.).


In der Schlussviertelstunde versuchte es der VfB mit hohem Pressing. Die erfahrenen Aalener nützten die dadurch entstehenden Freiräume zu Konter und gleich zweimal konnte sich Torhüter Rauh in "eins-gegen-eins" Situationen auszeichnen. Der lauffreudige Tobias Stoßberger bediente Thomas Selz, der jedoch den besser postierten Fabian Neumeyer übersah und scheiterte. Kurz vor dem Abpfiff belohnte sich der VfB dann doch noch verdient mit dem Anschlusstreffer. Einen Eckball verlängerte Federl auf den zweiten Pfosten und Neumeyer traf mit einer fulminanten Direktabnahme zum 1:2 Endstand.


VfB: Junghan (60. Rauh) - Trslic, Waffler, Akmestanli - Halbmeyer (46. Oehler), Pirner (60. Federl), Fiedler (60. Heinloth), Graßl (60. Neumayer), Lamprecht - Kügel (60. Selz), N`gatie (60. Stoßberger)








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