Ein "Fußballleckerbissen" wurde den 330 Zuschauern nicht geboten, aber spannend war das 0:0 des VfB gegen die U-23 des Bundesligisten SpVgg Greuther Fürth allemal. Allerdings musste der VfB diesen Punktgewinn teuer bezahlen, denn mit Julian Kügel, Dominik N`gatie, Johannes Fiedler und Luca Trslic mussten gleich vier Spieler verletzungsbedingt ausgewechselt werden und fehlen dem VfB voraussichtlich auch am Ostersamstag im Heimspiel (14.00 Uhr) gegen den SC Eltersdorf.
Fürth steckt mitten im Abstiegskampf und spielte entsprechend motoviert. Der VfB wollte tief verteidigen und im Umschaltspiel Akzente setzen. Tief verteidigen ja, Umschaltspiel mit Akzenten nein. Julian Kügel musste nach gut 20 Minuten verletzt raus und noch vor der Halbzeit kam auch das Ende für Dominik N`gatie. Harter Chek im Laufduell mit Muskelverletzung. Tobias Stoßberger eh verletzt, Techniker Fabio Pirner Bänderverletzung, Kügel und N`gatie jetzt auch verletzt, bleibt als einzige Hoffnung Fabian Neumayer. Fürth überlegen, aber auch nur zwei gute Möglichkeiten durch Afimico Pululu. Seines Zeichens angolanischer Nationalspieler, spielte letzte Saison noch beim FC Basel und kam in dieser Saison bei Greuther Fürth in der Bundesliga zu sieben Einsätzen. Pululu rechts vorbei, Pululu trifft aus 20 Metern nur die Latte, wobei Felix Junghan mit den Fingerspitzen noch dran war.
Nach der Pause gleiches Bild - Fürth rennt an, der VfB verteidigt. Pululu dribbelt, wird gestoppt und scheint genervt. Nur so ist sein Einsteigen in der 61. Minute zu erklären. Am Mittelkreis räumt er Johannes Fiedler unsanft ab und sieht folgerichtig die Rote Karte. Fiedler muss wenig später auch verletzt raus. Die Gäste ziehen sich in Unterzahl zurück und erst jetzt darf auch der VfB angreifen. Meist am Strafraum enden unsere Bemühungen. Nur einmal muss Torhüter Leon Schaffran so richtig eingreifen. Flachschuss aus dem Gewühl aus 12 Metern von Christian Heinloth, Schaffran ist unten und wehrt ab. Aber auch in Unterzahl versuchen die Gäste über Daniel Adlung und Fabian Baumgärtel in Führung zu gehen. Aber zu unpräzise wird abgeschlossen oder die VfB lässt nichts zu.
Nach 95 Minuten ist dann Schluss und der VfB kann trotz personellen Problemen mit dem einen Punkt gut leben.
VfB: Junghan - Lamprecht, Trslic (81. Schröder), Waffler, Akmestanli, Oehler - Fiedler (65. Kraus), Federl, Graßl - Kügel (22. Neumayer), N`gatie (37. Heinloth)
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