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VfB II - SVN München 2:1

Für eine faustdicke Überraschung sorgte der VfB Eichstätt II im Heimspiel der Bezirksliga Oberbayern Nord und gewann gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer SVN München mit 2:1 (1:1) Toren. Die packende Begegnung war an Dramatik nicht zu überbieten und selbst VfB-Trainer Max Dörfler geriet dabei ins Schwärmen: "Großes Kompliment an meine Jungs, die jeden Zweikampf angenommen und sich mit großer Leidenschaft die drei Punkte redlich verdient haben. Da passte es dazu, dass Keeper Marlon Roth in der fünften Minute der Nachspielzeit einen Strafstoß parieren konnte."


Während der VfB II seit sieben Spieltagen sieglos war, traten die Gäste aus der Landeshauptstadt als souveräner Tabellenführer an. Lag es am Respekt? Bereits nach 38 Sekunden führten der SVN mit 1:0. Mit zwei Direktpässen wurde die noch ungeordnete Abwehr des VfB ausgehebelt und Rudi Gerhartsreiter traf aus acht Metern flach ins Eck zum 0:1. Die Gäste ließen nicht nach und bis zur zehnten Spielminute hätte das Spiel schon entschieden sein können. Torhüter Marlon Roth stellte sein Talent mehrmals unter Beweis und hielt den VfB im Spiel.


Ohne in die gefährliche Zone zu kommen, konnte der Respekt abgelegt werden und die konsequente faire Zweikampfführung schmeckte den Gästen rein gar nicht. Auffällig war, dass sowohl Torjäger Maxi Andrade Ceballos und auch Didier Nguelefack kaum Akzente setzen konnten. In der 29. Minute belohnte sich der VfB mit dem 1:1 Ausgleich. Julian Scholl sah die Lücke, seinen Schuss von der Strafraumgrenze ließ Torhüter Adem Ünver nach vorne abprallen und Senih Fazlji markierte den Ausgleich.


Nach dem Seitenwechsel blieb die Offensive der Gäste aus. Stattdessen war der VfB mutig in seinen Aktionen und ging in der 56. Minute nicht unverdient in Führung. Ein kluger Pass von Timo Jung erreichte Darko Lukic, der versetzte mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler und traf aus 16 Metern flach und unhaltbar zur 2:1 Führung.


Das schmeckte den Gästen gar nicht und Schiedsrichter Rico Spyro musste einige Verwarnungen aussprechen. Zahlreiche Eckbälle brachten kaum Gefahr für das Tor des VfB. Auf der Gegenseite strich ein Schuss von Jung nur knapp am Pfosten vorbei. Für eine weitere unfaire Aktion erhielt Lucas Cyriacus nach 78 Minuten eine Zeitstrafe. Die Nachspielzeit war schon lange angebrochen, als der Unparteiische auf Elfmeter für die Gäste entschied. Nguelefack hatte sich im Strafraum fallen lassen und zum Entsetzen zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Nach einer Rudelbildung hatte sich Torjäger Andrade Ceballos das Leder zur Ausführung zurechtgelegt, als er vom Schiedsrichter mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Kapitän Kerem Tokdemir trat zur Ausführung an, doch Marlon Roth ahnte das Toreck und hielt den 2:1 Sieg fest. Das Schlusswort hatte Max Dörfler: "Dieser Dreier tut unheimlich gut und ich hoffe, dass wir auch in den kommenden Spielen diese Leistung bestätigen können."


VfB II: Roth, Güzel (83. Meier), Hallmeier, Bittl, Belousow, Scholl, Fazlji (61. Mederer), Hallmeier (46. Hoffmann), Jung, Matzel, Lukic

SR: Rico Spyra

Zuschauer: 100

Tore: 0:1 (1.) Rudi Gerharsreiter, 1:1 (29.) Senih Fazlji, 2:1 (56.) Darko Lukic






 
 
 

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