Das Beste am Schlusspfiff von Schiedsrichter Yannis Schönfelder war die Gewissheit, dass es für den VfB Eichstätt II endlich in die knapp dreimonatige Winterpause geht. Die sechste Niederlage in Folge, bei einem verheerenden Torverhältnis von 5:25, lässt die Elf von Trainer Max Dörfler vom direkten Klassenerhalt wohl nur träumen: "Über die Niederlage brauchen wir nicht diskutieren. Aber mit solchen Fehlern wird es gegen jede Mannschaft unmöglich zu punkten. Jetzt gilt es abzuschalten und den Blick werden wir zunächst einmal an das Tabellenende richten müssen."
Waldeck-Obermenzing präsentierte sich auf dem Kunstrasenplatz als eine junge technisch versierte Mannschaft, wobei es dem VfB wie so häufig gelang zu Beginn des Spiels mitzuhalten. In der 23. Minute kamen die Gäste mit zwei schnellen Pässen in die gefährliche Zone, Christoph Seizinger setzte sich ab und schoss den Querpass zum 0:1 ein. War man zuvor noch auf Augenhöhe, lief nun nichts mehr zusammen. Beim 0:2 in der 42. Minute kam auch noch Pech hinzu, denn ein Freistoß von Philip Schemat wurde noch abgefälscht und Waldeck führte mi 0:2.
Als Samuel Schmid in der 50. Minute der frühe Anschlusstreffer gelang, lag sogar der Ausgleich in der Luft. Aber weit gefehlt, denn in der 71. Minute besiegte sich der VfB wieder einmal selbst. Einen Freistoß aus der eigenen Hälfte konnte Philip Schemat ungehindert zum 1:3 einköpfen und Max Dörfler war der Frust deutlich anzumerken: "Wenn du in der Bezirksliga solch eine Situation nicht verhindern kannst, gewinnst du kein Spiel mehr. Vier Minuten später war das endgültig entschieden, ls Hüseyin Ceker mit einem Sonntagsschuss zum 1:4 erfolgreich war. Den Schlusspunkt setzte Rinor Zenelai mit dem 1:5 in der 88. Spielminute.
VfB II: Biehler, Kundinger (48. Mederer), Jung, Hoffmann (78. Meier), Scholl, Hallmeier, Bittl, Sichert (66. Rehm), Albrecht (87. Bickel), Schmid, Eberlein (66. Luff)
SR: Yannis Schönfelder
Zuschauer: 50
Tore: 0:1 (23.) Christoph Seizinger, 0:2 (42.) Philip Schemat, 1:2 (50.) Samuel Schmid, 1:3 (71.) Philip Schemat, 1:4 (75.) Hüseyin Ceker, 1:5 (88.) Rinor Zenelaj
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